Dokumentation des Arbeitstreffens

*This documentation is in English and German, but not always both, sorry — Die Dokumentation ist teils Englisch, teils Deutsch, nur manchmal beides, sorry!*

Einige Beiträge haben wir dokumentiert, ihr könnt sie euch hier anhören oder lesen. You can listen to some inputs and discussion that we have recorded.

Worum geht es?

Beim Arbeitstreffen „Europa für alle! Kämpfe gegen rassistische und ausbeuterische Verhältnisse der EU-internen (Arbeits-)Migration“ in München (19.-21.09.14) haben Menschen, die in antirassistischen Gruppen, Wohnraumkämpfen, Erwerbsloseninitiativen, Arbeitskämpfen, kritischer Wissensproduktion aktiv sind (aus Berlin, Frankfurt, Köln, Göttingen und München) Erfahrungen ausgetauscht, diskutiert und Pläne geschmiedet.

What is this about?

This is the documentation of a gathering of emancipatory, anti-racist, anti-capitalist groups, initiatives and individuals that are involved in the struggles of eu-internal labour migrants and against the racist discourse of so called „poverty migration“, mainly in german cities. Under the title „europe for all“, we sought to exchange experiences and ideas, discussed the racist, exploitational and postcolonial european/german conditions and developed perspectives of resistance, future campaigns and collaborations.

Hier findet ihr einen kurzen Bericht.

Hier das Programm. Here the programme in English.

Friday/Freitag:

Einige Reinigungsarbeiterinnen haben über ihren laufenden Arbeitskampf erzählt (hier findet sich eine Pressemitteilung: Ausbeutung am Gymnasium) und alle anwesenden Gruppen haben ihre Arbeit vorgestellt. Danach lief der Dokumentarfilm „Öffnungszeiten“ (2011), über die Lebenswirklichkeiten bulgarischer ArbeiterInnen in München, der hier zu sehen ist.

Janitors talked about their current labour struggles and all present groups  introduced their work. Then the movie „Opening hours“ was screened. It is about the lived realities of Bulgarian labourers in Munich and can be watched here (Turkish/German). An English version is available on demand.

Samstag/Saturday

1. Die Debatte um sogenannte „Armutszuwanderung“ & Wie intervenieren?  Audio (sorry for low quality) & Präsentation & Dokument  (Sebastian Friedrich, KOP Berlin)

2. The figure of the emigrant in the protests in Bulgaria in 2013 & Discussion → Raia Apostolova)

3. Struggles for housing in Cologne
Input about campaigns and actions in Cologne (Gruppe Wohnraum für Alle)

4. Labour struggles – Some additional comments on the workers report
→ Berichte aus München (Initiative Zivilcourage)

5. Umkämpfter Zugang zu Sozialleistungen
→ Input von der Erwerbsloseninitiative Basta, Berlin

6. Repression against people effected by poverty in public spaces & resistance
→ b-art Kollektiv München

7. Racism against Roma as social problem
→ Andrea, Amaro Foro Berlin

8. Complicating Antira — What is the point  in labelling these struggles anti-racist?
→ Bernd Kasparek, Karawane München

9. On the struggle of the icefactory ex-inhabitants 2014 in Berlin –> report of a supporter of the icefactory struggle

Sunday/Sonntag

On Sunday we talked about future plans. They include building a network, a collective blog and a campaign. The next network gathering is in March ’15 in Berlin. Please let us know if you’re interested to join. You can contact via email under arbeitskaempfe_eu@riseup.de

Am Sonntag haben wir über Zukunftspläne gesprochen. Unter anderem planen wir ein Netzwerk, einen gemeinsamen Blog und eine Kampagne. Das nächste Arbeitstreffen findet im März ’15 in Berlin statt. Falls du/ihr Interesse habt mitzumachen, meldet euch unter arbeitskaempfe_eu@riseup.de

Ein Gedanke zu „Dokumentation des Arbeitstreffens

  1. Nicht zum Thema, Entschuldigung, aber anders kriege ich keinen Kontakt zu euch. Mein Anliegen:

    In der öffentlichen Diskussion zu Europa herrschen die nationalistischen und rechtsradikalen Töne. Aber es gibt viele, die Europa nicht zerfallen sehen möchten. Hier ein Netzwerk zu schaffen unter dem Motto „Wir lassen uns Europa nicht kaputt machen“ wäre angebracht, überparteilich, so wie „Ärzte ohne Grenzen“ oder „Greenpeace“. Damit sich in die öffentliche Diskussion einschalten. Wollt ihr nicht zu einem solchen Netzwerka aufrufen?

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